Die wichtigsten Punkte für deinen Nebenjob im Studium 3 Jahren ago

Um sich neben dem Studium über Wasser zu halten, nehmen viele Studierende einen Nebenjob auf. Ein Nebenjob sorgt nicht nur für etwas mehr finanzielle Sicherheit, sondern kann auch einen gesunden Ausgleich zum Studium bieten. Man sieht andere Gesichter und erlernt häufig nochmal ganz andere Skills, als im Studienalltag. Diese können auch im späteren Berufsleben von Vorteil sein, da es Personaler:innen positiv auällt, wenn verschiedene Soft und Hard Skills vorgewiesen werden können. Wie du den perfekten Nebenjob für dich findest, kannst du im Folgenden herausfinden!

Wo suche ich nach einem Nebenjob?

Die Suche nach einem Nebenjob kannst du über verschiedene Wege angehen. Du kannst zum Beispiel über Jobboards nach einem passenden Studentenjob der Nebenjob suchen. Das Angebot wird dort stets aktuell gehalten und du findest Jobangebote in allen möglichen Bereichen. Du kannst dort nach Standort, Jobkategorie und Anstellungsart filtern, wodurch dir passende Jobs angezeigt werden. Alternativ bieten sich Facebook-Gruppen deiner Uni, das Schwarze Brett auf dem Campus oder auch das Nachfragen im Einzelhandel für die Jobsuche an. Wenn du schon genau weißt, welchen Job du gerne hättest, kannst du auch über eine Initiativbewerbung nachdenken. Stelle dich dem Unternehmen deiner Wahl mit deiner Bewerbung vor und erkläre in deinem Bewerbungsschreiben, warum du das Team und das Unternehmen bereichern würdest. Eigeninitiative wird gerne gesehen, daher solltest du dein Glück einfach mal versuchen!

Wie viele Stunden kann ich pro Woche arbeiten?

Bei einer Kombination aus Arbeiten und Studieren gibt es einiges zu beachten. Es ist zum Beispiel nicht möglich, Vollzeit zu Arbeiten und zu studieren. Beides hat einen wöchentlichen Aufwand von jeweils 30-40 Stunden – eine Mischung der beiden ist also nicht möglich.

In der Vorlesungszeit gilt: Es ist erlaubt, 20 Stunden pro Woche zu arbeiten. In der vorlesungsfreien Zeit wiederum darf auch mehr gearbeitet werden. Dadurch lassen sich die Semesterferien optimal nutzen, um ein wenig Geld für das kommende Semester anzusparen. Im Prinzip kommt es darauf an, mit welcher Vertragsart du angestellt wirst und wie viel Zeit du neben deinem Studium noch hast. Du solltest auch mit einem Nebenjob natürlich immer darauf achten, dass dein Unialltag Priorität hat und du in erster Linie Studierende:r bist!

Was gibt es bei Verträgen zu beachten?

Gerade zu Beginn des Studiums – vielleicht ist es auch der erste Nebenjob – haben Studierende oft noch keinen Überblick, was es beim Vertraglichen zu beachten gibt. Auch wenn es noch keine Vollzeitstelle ist, solltest du darauf achten, dass dir im Vertrag nichts untergejubelt wird und du ihn aufmerksam durchliest. Der erste wichtige Punkt ist, dass du überhaupt einen Vertrag bekommst. Es gibt zwar auch mündliche Verträge, diese gelten aber nicht besonders lange und sind nicht zuverlässig. Du solltest also spätestens einen Monat nach Arbeitsbeginn einen schriftlichen, bindenden Vertrag vor dir liegen haben. Beim Durchlesen solltest du darauf achten, dass Anschrift und Name des Unternehmens erwähnt werden, die Vergütung und die dir zustehenden Urlaubstage, Kündigungsfristen, der Start des Vertrags – und bei einem befristeten Vertrag auch das genaue Ende. Zur Sicherheit kannst du auch nochmal jemanden drüberschauen lassen, der bereits ein wenig mehr Erfahrung mit Arbeitsverträgen hat.

Was ist ein angemessenes Gehalt?

Die Frage nach einem angemessenen Gehalt für einen Nebenjob lässt sich nicht leicht beantworten, da dies natürlich von verschiedenen Faktoren abhängt. Kannst du in diesem Bereich schon Erfahrungen vorweisen? Was ist dein höchster Abschluss? Welche finanziellen Möglichkeiten hat das Unternehmen? Ein anderer Punkt ist auch, wie viel du verdienen darfst. Wenn du beispielsweise BaföG beziehst, solltest du monatlich nicht mehr als 450€ verdienen, da dir sonst ein bestimmter Betrag von deiner Förderung abgezogen wird. Bei einer Anstellung als Werkstudent hast du meist bessere Chancen, ein höheres Gehalt zu bekommen – dafür ist dort der wöchentliche Stundenaufwand auch oft höher, als bei einem Nebenjob. Wenn es während des Vorstellungsgesprächs einen passenden Moment gibt, kannst du deine Gehaltsvorstellungen natürlich bereits ansprechen. Informiere dich aber vorher genau, was in dieser Branche und für deine Anstellungsart angebracht ist.

Wie gehe ich mit einer Absage um?

Falls du nach deiner Bewerbung oder nach dem Vorstellungsgespräch eine Absage des Unternehmens erhältst, stecke nicht den Kopf in den Sand. Siehe es als etwas Positives und versuche daraus zu lernen. Wenn du möchtest, kannst du auch bei der verantwortlichen Person nachfragen, woran es wohl gelegen hat. Nimm das Feedback an und setze es bei deiner nächsten Bewerbung um. Zusätzlich kannst du auch einen Blick auf Tipps für Bewerbungsschreiben werfen, um das Maximum aus deinen Bewerbungsunterlagen herauszuholen. Überlege nochmal genau, was deine Stärken sind und welche Skills du vorweisen kannst und präsentiere diese in deiner Bewerbung. So klappt es beim nächsten Mal bestimmt und du hast den perfekten Nebenjob für dich in der Tasche!

Dies ist ein Gastbeitrag von Laura Neuhaus von StudentJob. Auf der Website findest du alles, was du rund um das Thema Jobsuche wissen musst. Stöbere durch unsere bundesweiten Stellenangebote und finde schon bald den passenden Nebenjob oder Werkstudentenjob für dich!

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