Lehre, Forschung und Auratikum

Isabelle, 30, Promotionstudentin Geschichte

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Hallo, ich bin Isabelle und befinde mich gerade in der Endphase meiner Doktorarbeit. Ich bin aber überhaupt nicht gestresst, ich sehe im Homeoffice immer so aus und ich benutze Auratikum, um den Überblick zu behalten. Eine dieser Aussagen stimmt sogar. Ich zeige euch hier einige Aspekte meines Alltags als Doktorandin während der letzten Wochen (Monate?) meiner Promotion. Es wird spaßig. Also für euch hauptsächlich.

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Ich promoviere über Bibliotheken von Frauen. Von adeligen Frauen, den Schwestern von Friedrich dem Großen. Ich vergleiche ihren Buchbesitz und suche nach Verbindungen zwischen ihrer Lektüre und ihrem Handeln- sei es auf kultureller, dynastischer oder politischer Ebene. Mein Thema erfährt momentan sehr viel Aufmerksamkeit, weil durch die #metoo-Debatte auch das Bewusstsein geschaffen wurde, dass Frauen und ihre Bedeutung in der Geschichte von der Wissenschaft zu lange vernachlässigt wurden. Dieses Versäumnis möchte ich mit meiner Doktorarbeit etwas nachholen

Ich finanziere meine Promotion über ein Stipendium, welches ich im Rahmen eines Graduiertenkollegs erhalten habe. Stipendien werden auch von Stiftungen vergeben, dort ist neben euren Noten und dem Dissertationsthema auch euer soziales Engagement entscheidend. Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit ist natürlich eine Stelle am Lehrstuhl. Dort seid ihr meist in die Lehre und Institutsorganisation involviert und könnt wichtige Erfahrungen im universitären Arbeitsumfeld sammeln.

"Um den Überblick zu behalten, ist die richtige Software überlebenswichtig. Die beste Waffe gegen Zettelchaos ist und bleibt Auratikum."

Wenn man über ein historisches Thema promoviert, bleibt einem der Gang ins Archiv oft nicht erspart. Ich habe in den letzten Jahren ungefähr 8 Monate in Archiven in Berlin, Erlangen, Wolfenbüttel und Stockholm verbracht. Um den Überblick zu behalten, ist die richtige Software überlebenswichtig. Die beste Waffe gegen Zettelchaos ist und bleibt Auratikum. Für die Überschrift eines Zettels verwendet man die Signatur des Archivs, auf den Zettel kommen dann die Notizen oder das Transskript. Besonders hilfreich ist die Schlagwort-Funktion. So kann ich auch noch Monate später gezielt nach einem Thema in meinen Notizen suchen!

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Einen Vortrag vor einem wissenschaftlichen Publikum zu halten ist immer aufregend, inspirierend und beängstigend. Gerade als Doktorandin gehört man meistens zu den jüngsten und unerfahrensten. Doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Publikum sehr interessiert an meinen Ergebnissen ist und ein Austausch auf Augenhöhe stattfindet. Es gibt auf Tagungen sicherlich auch manchmal unerfreuliche Rückmeldungen (berechtigt und unberechtigt), damit muss man einfach klarkommen. Ich nehme Kritik gerne an, denn nur so kann ich besser werden. Mit nicht-konstruktiven Beiträgen kann ich mittlerweile auch umgehen und habe gelernt meine Arbeit und meine Entscheidungen zu verteidigen. It‘s been a long way!

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Ich bereite momentan ein Seminar für das kommende Sommersemester vor. Da es ein Kurs im Bereich der Literaturwissenschaften sein wird, bedeutet das für mich momentan hauptsächlich lesen, lesen, lesen. Neben Romanen und Gedichten muss ich natürlich auch die Forschungsliteratur durcharbeiten. Zum einen soll mir diese Recherche helfen eine sinnvolle Gliederung des Seminars zu erstellen, zum anderen bin ich so auf mögliche Fragen und Diskussionen vorbereitet. Auch hier ist Auratikum sehr hilfreich, da ich von Anfang an Struktur in meine Planung bringen kann und keine Notiz und Literatur übersehe.

Ein Seminar vorzubereiten ist eine Sache, es dann auch zu unterrichten eine andere. Ich habe Lehre immer als eine sehr positive Erfahrung wahrgenommen. Durch den geringeren Altersabstand trauen sich die Studierenden meistens aktiver am Seminar teilzunehmen, wodurch sehr interessante Diskussionen entstehen und man auch als DozentIn selbst noch sehr viel lernen kann. Trotzdem muss man auch bei jeder Seminarsitzung in der Lage sein, das Referat der Studierenden noch zu ergänzen und verbessern (leider ist es mit Referatsthemen verteilen also nicht getan😅). Abschließend muss man den Leistungsnachweis der Studierenden in Form einer Klausur oder einer Seminararbeit kontrollieren. Insgesamt kann die Lehre eine sehr bereichernde Erfahrung sein, bei der man die Begeisterung der Studierenden für ein Thema entfachen kann.

Einige von euch überlegen vielleicht, ob sie auch promovieren sollten. Ich kann wenig zu den beruflichen Vor- und Nachteilen eines Doktortitels in den verschiedenen Disziplinen sagen, das hängt auch von euren Ambitionen ab. Dennoch würde ich euch immer raten die Entscheidung nicht alleine von beruflichen Zukunftsperspektiven abhängig zu machen- das ist als Motivation nicht ausreichend! Meiner Meinung nach sollte der Hauptgrund für das Promovieren die Begeisterung für das Fach und das Forschungsthema sein. Eine Doktorarbeit schreiben ist langwierig und stellenweise frustrierend. Die schlechten Phase steht man besser durch, wenn man sich immer wieder neu für sein Thema begeistern kann und für sein Fach brennt. Viel Stress kann man bereits vorher vermeiden, wenn man das richtige Werkzeug nutzt. Ich würde euch daher den schönen Alleskönner Auratikum ans Herz legen ☺

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Auratikum auf einen Blick

KEINE INSTALLATION

Auratikum ist eine moderne Web-Applikation und kann mit einem Browser überall auf Windows, Mac, Linux Computern oder Tablets genutzt und geöffnet werden. Es ist keine Installation notwendig.

SICHERHEIT

Alle Daten in Auratikum sind sicher in einer  Datenbank in Deutschland gesichert. Die Datenspeicherung und -kommunikation baut auf aktuellsten industriellen Sicherheits- und Verschlüsselungsstandards auf.

ZEITERSPARNIS

Die Oberfläche ist für ein einfaches und schnelles Arbeiten konzipiert. Die Bedienung ist intuitiv und erfordert keine Einarbeitung. Durch die intelligente Suchfunktion findest du sofort alle Zettel. Schluss mit dem Zettelchaos!

FLEXIBILITÄT

Auratikum bietet viele Nutzungsmöglichkeiten, ohne einen eng definierten Prozess vorzugeben. Niklas Luhmanns Werk ist ein beeindruckendes Zeugnis für das Potential, welches durch die Zettelkasten-Methodik entfaltet wird.