Warum jeder Student Niklas Luhmanns Zettelkasten kennen sollte 6 Jahren ago

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 Im Laufe des Studiums häufen sich bei Studierenden in der Regel ordnerweise Mitschriften und Notizen aus Vorlesungen und Seminaren an. Kaum einer hat den Überblick über sämtliche Unterlagen. Wenn es soweit ist, dass Studierende auf ihre Arbeit aus den vergangenen Semestern zurückgreifen müssen, bedeutet das entweder stundenlanges Suchen oder die Ergebnisse aufs Neue zu erarbeiten. Mit der richtigen Methode allerdings kann nicht nur sehr viel Zeit und Mühe gespart werden, Studierende können sogar auf viele innovative Ideen stoßen. Und das alles Dank Niklas Luhmanns Zettelkasten:

Luhmanns Zettelkasten

Bei dem Zettelkasten handelt es sich um eine strukturierte Gedankensammlung des Soziologen Niklas Luhmann. Seine Gedanken hat er über Jahre hinweg auf kleinen Zetteln festgehalten und in ein Holzkästchen einsortiert. Durch die Strukturierung durch verschiedene Zahlen, Farben und Referenzen verknüpfte er inhaltlich verwandte Gedanken. So wurde der Zettelkasten zu Luhmanns zweitem Gedächtnis und zur Inspirationsquelle, aus der er Ideen für seine wissenschaftliche Arbeit schöpfte.
Luhmanns Zettelkasten gilt als eine der effektivsten Methoden, wissenschaftliches Arbeiten zu strukturieren.

Vom Archiv zur Idee

Mit Luhmanns Zettelkastenmethodik lässt sich jeder Gedanke, der bei der Recherche oder im Studium entsteht, strukturieren und archivieren. Der Zettelkasten dient so als Backup für das Gedächtnis. Doch durch die sinnvolle Verknüpfung verschiedener Gedanken, können innovative Ideen entstehen, die bei einfacher Betrachtung vereinzelter Notizen nicht zu erkennen gewesen wären.

Mit dem Zettelkasten strukturierter arbeiten

Zu Beginn jeder Arbeit, ob Haus-, Bachelor- oder Masterarbeit, beginnen Studierende meist damit, „sich in das Thema einzulesen“. Dabei wird man nicht selten mit einer wahren Flut an Informationen konfrontiert, die gefiltert werden will. Viele Gedanken gehen verloren, wenn sie nicht strukturiert festgehalten werden. Eine einfache Notiz mit entsprechendem Verweis zur Quelle reicht jedoch aus, dass stundenlanges Recherchieren nicht vergebens war. Allerdings kann ohne das richtige System eine unübersichtliche Zettelwirtschaft entstehen, mit der sich Studierende häufig in noch mehr Arbeit verstricken als sie ohnehin schon haben.
Mit Luhmanns Zettelkasten kann eine Notiz direkt thematisch markiert und mit weiteren Zetteln verknüpft werden. In Auratikum – der digitalen Version des Zettelkastens nach Niklas Luhmann – kann die Quelle direkt auf dem Notizzettel mit angegeben werden.

Der Zettelkasten als zweites Gedächtnis

Auch abseits längerer wissenschaftlichen Arbeiten, sollte sich jeder Student und jede Studentin Niklas Luhmanns Idee des Zettelkastens zu eigen machen. Es empfiehlt sich schon ab der ersten Vorlesung oder der ersten Seminarsitzung im Semester die wichtigsten Aussagen der Mitschriften zum Zettelkasten hinzuzufügen.
Langes Wiederholen von häufig unleserlichen Notizen wird nicht mehr nötig sein. Außerdem lässt sich die Zeit, die viele Studierende damit verbringen, ihre Mitschriften zu ordnen und zusammenzufassen, sehr viel besser nutzen.
Insbesondere die Suche nach einem Thema für die Abschlussarbeit wird so vereinfacht, da der Zettelkasten zur Inspirationsquelle wird.

Nachhaltiges Denken dank Niklas Luhmann

Bei konsequenter Nutzung wächst der Zettelkasten stetig. Dadurch können Studierende auf Gedanken und Studieninhalte zurückgreifen, die mehrere Semester zurück liegen und sich dabei das Durchwälzen von alten Unterlagen sparen. Dank dieser Methode wird das Studium weitaus effektiver und nachhaltiger.

Niklas Luhmanns Zettelkasten immer und überall

Mit Auratikum können Studierende immer und überall auf ihren persönlichen Zettelkasten zurückgreifen. Dazu birgt die digitale Variante noch die Vorteile der vier Hauptfunktionen:

 

Alle Funktionen des Zettelkastens auf einen Blick: Zu den Minivideos
 1. Archiv
Im Archiv kannst du alle deine Gedanken auf Notizzetteln festhalten und zusätzlich die dazugehörige Quelle angeben. Außerdem besteht die Möglichkeit, Schlagworte hinzuzufügen und den Zettel farblich zu markieren, was es vereinfacht, bestimmte Zettel wiederzufinden. Um Argumente und Gedanken zu verknüpfen kannst du inhaltlich verwandte Zettel verlinken oder Folgezettel anhängen.
2. Gliederung
Mit dieser Funktion kannst du in der Webapplikation direkt deine wissenschaftliche Arbeit gestalten. Die Zettel können per Drag & Drop unter die passenden Gliederungspunkte einsortiert werden, was dir deine Schreibarbeit erheblich erleichtern kann.
3. Schreibtisch
In der Schreibtisch Ansicht kannst du deine Notizzettel in der in der Gliederung angegebenen Reihenfolgen als Fließtext ansehen, Änderungen in der Gliederung oder auf den Zetteln werden direkt übernommen. Anschließend kannst du deine Arbeit als Dokument downloaden und in wenigen Arbeitsschritten fertigstellen.
4. Referenzen
Dank der Referenzfunktion erstellt Auratikum für dich das Literaturverzeichnis mit den angegebenen Literaturverweisen. Diese Funktion erspart dir die lästigste Arbeit der Hausarbeit.

Photo by Simson Petrol

Kurz und Knapp:

5 Gründe, warum Studierende Niklas Luhmanns Zettelkasten kennen sollten  

1. Archiviere deine Notizen! Halte von Beginn an deine Gedanken fest, sodass gute Ideen nicht verloren gehen und die Arbeit der Recherche nicht vergebens war.
2. Strukturiere deine Gedanken! Verbinde deine Zettel sinnvoll untereinander, damit du bei der Arbeit mit dem Zettelkasten auf innovative Erkenntnisse stößst!
3. Arbeite effektiv! Dank des Zettelkastens findest du die wichtigsten Gedanken schnell wieder und gelangst durch deine Verweise direkt zu verwandten Ideen. Deine Arbeit wird mit dem Zettelkasten effektiver.
4. Nutze den Zettelkasten als zweites Gedächtnis! Verwende schon vor Beginn der Hausarbeiten das Konzept des Zettelkastens, um dir die Arbeit des Wiederholens und Nacharbeitens zu erleichtern.
5. Entdecke mit Auratikum die Vorteile des digitalen Zettelkastens! Du kannst immer und überall auf dein Gedankenarchiv zurückgreifen und jederzeit Ideen hinzufügen. Außerdem ersparst du dir das manuelle Erstellen von Gliederung und Literaturverzeichnis!

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